SAERTEX-Vortrag bei Fraunhofer IWES

SAERTEX-Ingenieur Steffen Baitinger hält bei der offiziellen Eröffnung des "BladeMaker-Demonstrationszentrums" des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) am 27. April 2016 in Bremerhaven einen Vortrag zum Thema Kosteneffizienz und Automatisierung in der Produktion von Rotorblättern aus Glasfaser-Gelegen.
SAERTEX verfügt gerade in der Windindustrie über umfangreiches Engineering Knowhow und hat bereits in zahlreichen Projekten mit unterschiedlichen Partnern neuartige Gelege und Verfahren zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung entwickelt. Die Projekte erhielten zahlreiche Auszeichnungen, darunter zum Beispiel den Deutschen Industriepreis oder den JEC Innovation Award.

Über das BladeMaker-Demonstrationszentrum (Quelle: Fraunhofer IWES)

Rotorblätter machen bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten einer Windenergieanlage aus. Dies ist vor allem auf den hohen Anteil an Handarbeit und die Materialkosten zurückzuführen. Aus diesem Grund ist die Weiterentwicklung der Fertigungstechnologien ein besonders wichtiger Hebel, um die "Cost of Energy" zu senken. Die Umstellung einer manufakturartigen auf eine industrielle Produktion bietet erhebliche Kostensenkungspotenziale, um dem hohen Kostendruck auf die europäischen Blatthersteller im internationalen Wettbewerb begegnen zu können.

Stand der Technik in der Rotorblattproduktion ist das sogenannte Vakuuminfusionsverfahren. Zu diesem Zweck werden zwei Formen bzw. Blatthälften mit Glas- oder Kohlenstofffaserbahnen belegt. Dieser Arbeitsschritt erfolgt fast vollständig manuell. Anschließend wird ein Vakuum aufgebaut und ein Harz injiziert, das die Bahnen verklebt. Nach der Aushärtung werden die Hälften zu einem Blatt zusammengefügt, mechanisch nachgearbeitet und lackiert.

Im BladeMaker-Demonstrationszentrum kann sich die Industrie davon überzeugen, dass es auch anders geht. Als Schaufenster der Branche mit internationaler Ausstrahlungskraft soll es Herstellern die Möglichkeit bieten, mit eigenen Blattmodellen die Fertigungsstraße zu durchlaufen und dabei Einsparpotentiale zu ermitteln und neue Technologien zu entwickeln.

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