Multiaxiale Gelege
Multiaxiale Gelege aus Glas, Carbon und Aramid Fasern von SAERTEX sind auch bekannt als NCF (Non-Crimp Fabrics). Es gibt sie in mehr als 3000 Artikelkonstruktionen. Je nach Faserart, Flächengewicht und Ausrichtung lassen sich unterschiedliche mechanische Eigenschaften erzielen. SAERTEX Produkte sind individuell für unsere Kunden konfiguriert und optimal auf verschiedene Prozesse abgestimmt. Sie eignen sich bestens für Vakuuminfusion, RTM, Pultrusion, Prepreg, Kompression etc.
Vorteile der SAERTEX Multiaxialen Gelege:
- Faser, Gewicht und Lagenorientierung werden ideal angepasst: Lagen werden in optimaler Menge und Orientierung ideal in Belastungsrichtung ausgerichtet // Winkel zwischen -22,5° und +22,5° möglich // Zusätzlich ist eine 0°-Lage möglich.
- Gestreckte Fasern für optimale mechanische Belastbarkeit: Aufnahme höchstmöglicher Lasten durch gestreckte Fasern // Reduziertes Bauteilgewicht bei Einhaltung gleicher mechanischer Kennwerte oder aber eine höhere mögliche Bauteilbelastung bei gleichem Bauteilgewicht.
- Individuelle Drapierfähigkeit und hervoragende Permeabilität. Die Drapierfähigkeit der SAERTEX-Gelege wird je nach Kundenanforderungen angepasst und weisen eine hervorragende Permeabilität auf. // Optimierung und Weiterentwicklung der SAERTEX multiaxiale Gelege für Infusionsverfahren.
- Kostenersparnis durch weniger Lagen: Reduzierung des Einlege-Aufwandes (geringere Lagenanzahl
aufgrund hoher Einzellagen-Flächengewichte).
- Harzkompatibilität: SAERTEX Gelege sind wahlweise mit unterschiedlichen Harzsystemen kompatibel: EP / UP / VE / PUR / PP / PA und Caprolactam.
Im Vergleich zu ondulierten Fasern, wie sie z.B. in Geweben vorkommen, können geradlinig abgelegte (nicht ondulierte) Fasern, so genannte Non-Crimp Fabrics, die höchst mögliche Last aufnehmen. Composite Bauteile aus multiaxialen Gelegen eröffnen die Möglichkeit, durch gezielte Faserausrichtung die auftretenden Kräfte ideal in Belastungsrichtung in das Bauteil einzuleiten.

Im Vergleich zu herkömmlichen Armierungstextilien lässt sich somit ein reduziertes Bauteilgewicht umsetzen. Und dies bei Einhaltung gleicher mechanischer Kennwerte. Oder eine höhere mögliche Bauteilbelastung bei gleichem Bauteilgewicht wird erreicht.