Von Pia-Marie Möllers
So wie jedes Jahr, war es auch dieses Jahr im März wieder soweit – die
JEC WORLD 2019 in Paris fand statt, die größte Messe unserer Branche. Dieses Jahr durften zwei Auszubildende das Team mit SAERTEX Kollegen aus der ganzen Welt nach Paris begleiten. Unter den Azubis war auch ich, Pia-Marie Möllers, Auszubildende als Industriekauffrau im 2. Lehrjahr.
Da ich schon seit Anfang Februar das Marketingteam unterstützen durfte, hatte ich die Chance schon von vorne rein an den Vorbereitungen der Messe zu dürfen. Was man alles beachten und planen muss für eine solch große Messe war mir gar nicht bewusst. Der Messestand muss geplant werden, Hotelzimmer müssen gebucht werden, eine neue Partylocation muss gefunden werden und noch vieles mehr.
Es war super spannend alles genau mitzubekommen und auch mitwirken zu können. Meine Aufgabe war es zum Beispiel neue Werbemittel für unsere Kunden zu finden und unsere Produktneuheiten auf die SAERTEX Internetseiten zu bringen. Dabei durfte ich zusammen mit dem Marketingteam selbstständig arbeiten und auch einige Entscheidungen treffen.
Außerdem haben wir gemeinsam die Abläufe während der Messe besprochen und uns die Aufgaben auf dem Messestand eingeteilt.
Je näher der Tag rückte, desto aufgeregter war ich. Ich kannte
Geschichten von der Messe JEC von vorherigen Auszubildenden, die mit in Paris waren. Diese waren total begeistert. Dennoch hatte ich meine Bedenken, da ich die ganzen Leute von SAERTEX gar nicht kannte und die ganze Situation für mich neu war. Zuvor hatte ich noch nie eine Messe besucht und dann durfte ich direkt an einer Messe mit einem solch großen Umfang teilnehmen. Aber genau solche Erfahrungen machen die Ausbildung bei SAERTEX interessant. Ich finde es auch wichtig, dass man solche Erfahrungen machen kann.
Nun war dann der Tag gekommen, als es endlich losging. Mit dem Flugzeug sind wir von Düsseldorf aus nach Paris geflogen. Von da aus ging es mit Sack und Pack direkt zum Messegelände. Angekommen musste ich das Ganze erstmal auf mich wirken lassen. Ich kannte den Messestand, den Aufbau und das Konzept vorher schon von einigen Zeichnungen, aber den Stand dann nochmal in Echt zu sehen, war ein tolles Gefühl. Es war aber noch einiges zu tun bevor die Messe am nächsten Tag stattfinden konnte.
Nach dem Aufbau fuhren wir, das Info-/ Marketingteam dann gemeinsam in die Stadt, wo SAERTEX ein kleines Flussschiff auf der Seine angemietet hatte, um das Messetraining der Standmannschaft durchzuführen. Dort hatte ich dann endlich die Gelegenheit die Kollegen und Kolleginnen von den anderen SAERTEX Standorten kennenzulernen. Nach dem Abend waren auch meine ganzen Bedenken vergessen.
Am nächsten Tag ging es dann um kurz nach sieben los zum Messegelände. Kleinigkeiten mussten am Stand noch erle-
digt werden und dann ging es direkt los. Der Tag ging total schnell rum, wir hatten immer was zu tun, ob es das Kaffee servieren war, die Gespräche mit den Kunden, Messeberichte rausgeben oder das suchen von den Kollegen war, es war nie langweilig! Ab 16 Uhr kam dann das nächste Highlight, - denn es ist eine langjährige Tradition, dass es bei uns am Stand Altbier aus dem Münsterland in der Bügelflasche gibt. Da waren wir als Messeteam nochmals ganz schön gefordert die ganzen Kunden und Besucher bis weit nach Messeschluss mit Potts Landbier zu versorgen. Genauso wie am ersten Tag, lief auch der zweite Messetag ab – zahlreiche Besucher, viele nette und lustige Gespräche mit den Kollegen. Spaß hatte ich mit meinem Job als „Baguette Managerin“. Ich warverantwortlich für das Mittagessen des Standteams. Letztlich habe ich dazu eine Bäckerei in der Nähe der Messe gefunden, die dann belegte Baguettes für uns gemacht hat. Das war spannend – denn in der Bäckerei sprachen die Leute nur französisch.
Das größte Highlight der ganzen Zeit in Paris war für mich – die legendäre SAERTEX-Party am Mittwochabend. Dort kamen rund 200 Leute zu einer tollen, außergewöhnlichen Location mitten in Paris. Kunden, Lieferanten und auch die Leute von SAERTEX konnten die Zeit in Paris gemeinsam ausklingen lassen und – natürlich noch Geschäfte an der Theke machen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Es gab alles, was das Herz begehrt! Tolle Musik und eine große Tanzfläche durften ebenfalls nicht fehlen.
Alles in allem kann ich sagen, dass es eine super tolle Erfahrung ist, als
Auszubildende an einer solchen Messe teilnehmen zu dürfen. Der ganze Stress und die Vorbereitungen der Wochen davor, haben sich ausgezahlt. Und auch wenn die Messetage sehr anstrengend waren, hat es mir total viel Spaß gemacht, Teil eines so tollen Teams zu sein, die Erfahrungen zu sammeln und neue Kollegen kennenzulernen.
Für alle Auszubildende, die die nächsten Male mitfahren werden – freut euch darauf und nutzt die Chance!