Die Paradis Bridge wurde von CSUB, einem führenden Unternehmen für Composite-Technologien aus Norwegen, gefertigt. In ihrem Werk in Eydehavn, Arendal, war CSUB für die gesamte Produktion der Brücke verantwortlich.
Als führender Anbieter von multiaxialen Gelegen aus Glas- und Carbonfasern stellte SAERTEX die wesentlichen Materialien zur Verfügung, die für die Herstellung der Brückenelemente benötigt wurden. Für CSUB war es wichtig, hier einen zuverlässigen Lieferanten zu haben. SAERTEX sorgte nicht nur für kurzfristig verfügbare Produktionskapazitäten, sondern lieferte auch qualifizierte Materialien, die den hohen Anforderungen des Projekts gerecht wurden. Dabei war die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte ebenso wichtig wie die Marktverfügbarkeit spezieller Fasern.
Die sogenannten Non-Crimp Fabrics (NCFs) wurden im Vakuuminfusionsverfahren verarbeitet, um maximale Festigkeit bei minimalem Materialverbrauch zu gewährleisten.
Die Brücke setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen: dem Brückendeck, dem oberen Kreuz und den seitlichen Fachwerkkonstruktionen, die nach der Fertigung montiert wurden. CSUB arbeitete eng mit allen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Materialien und Technologien den besonderen Anforderungen des Projekts entsprachen und alle Prozesse reibungslos verliefen. Auftraggeber des Projekts war die Vestland Fylkeskommune, unterstützt durch die technischen Partner Fireco, Multiconsult und Royal HaskoningDHV, die mit ihrem Know-how zur erfolgreichen Realisierung des Projekts beitrugen.
Ein herausragendes Merkmal des Projekts war der Transport der Brücke. Das gesamte Bauwerk wurde als ein Stück gefertigt und über eine komplexe Logistikkette aus Lkw- und Schiffstransport an seinen Bestimmungsort gebracht – eine wahre logistische Meisterleistung.